Meinungsbildung über Blogs statt klassischer Medien

Wie wichtig sind Blogs? Wird der Journalismus dank Blog-Szene neu erfunden? Haben klassische Medien ausgedient weil sie ohnehin nur von bezahlten Anzeigen leben? Ist die Welt heute wieder einmal schlecht?

Tja, wie wichtig ist es überhaupt das zu thematisieren ohne nicht tausendfach gesagtes erneut wiederzukäuen? Da möchte ich lieber eine Seite vorstellen, die sich mit besonderer Hingabe diesem Thema widmet und noch dazu sehr lesenswert ist (*paff* – wieder ein Leser weniger hier *g*): Der Spin Doktor.

Und für den/die politisch Interessierten (heute bin ich mal ausnahmsweise politisch korrekt) gibt es zum Thema US-Wahl vor allem in der Bloggerszene so viel zu lesen, dass man garnicht mehr aufhören könnte damit:

Josh Marshall hat mit einem teil seines politischen „Blog-Imperiums“ genannt „Talking Points Memo“ bereits mehrmals dafür gesorgt, dass kleine Skandale große Wirkung haben. Begonnen hat er damit im Jahr 2000, als George W. Bush (endlich habe ich dieses Wort auf meinem Blog – darf ich jetzt noch immer in die USA einreisen?) sich anschickte der neue Präsident der Vereinigten Staaten zu werden. Schauen wir einmal ob subtile Meinungsäußerung bessere Resultate erzielt als Brachial-Überzeugung im Stil eines Michael Moore.

Ebenfalls sehr erfolgreich im US-Raum ist „Atrios“ mit „Eschaton„, einem links gerichteten und extrem populären Blog. Es ist keine Seltenheit, dass der Autor mehrere Einträge pro Tag schreibt und mit über 100.000 Besuchern pro Tag würde ihm es auch nicht schwer fallen, von den Werbeeinnahmen leben zu können.

Welche weltpolitische Bedeutung die Wahlen in den USA haben, sieht man auch am seinerzeit von Deutsche Welle TV und ZDF initiierten US-Wahlblog 2004.

Und alles zur kommenden US-Präsidentschaftswahl findet man schön übersichtlich auf Wikipedia.


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